Donnerstag, 12. Februar 2015

"Schneerehchen und Rosenhirsch" von Christof Weber

Ward ihr auch schonmal so richtig enttäuscht von einem Buch?? Ich war es definitiv von "Schneerehchen und Rosenhirsch" von Christof Weber. Der Anfang des Buches gefiel mir richtig gut und ich konnte das Buch anfangs kaum aus der Hand legen. Ein Märchen für Erwachsene? Was kann es Tolleres für eine kleine "Disney-Prinzessin" wie mich geben? Auch gefiel mir die Idee der Geschichte, welche viele Märchenmotive aufgriff sehr gut und auch viele der Ideen des Autors fand ich zum Schießen. Wer kommt schon auf die Idee von dreiohrigen Hasen? Oder die Idee des Königreiches Abschott, dessen Bewohner abgeschottet von der restlichen Welt, aber dafür um so glücklicher leben? Raffael, der Held der Geschichte, gefiel mir als Antiheld auch ganz gut.
Nach ungefähr der Hälfte des Romans wurde mir das Ganze allerdings zu Verrückt und die ständigen Wortspiele waren irgendwann auch ermüdend. Oft wurden unerwartete Handlungen der Protagonisten meiner Meinung nach nicht ausreichend erläutert. So zum Beispiel der Meinungsumschwung des Königs Paul, welcher erst seine Tochter samt unliebsamen Schwiegersohn in spe verwandeln lässt und dann zu ihrer Rettung aufbricht. Auch dass Penelope, die Tochter, sich am Ende von Samuel, dem unliebsame Schwiegersohn, trennt und Raffael, den Helden, heiratete, kam für mich etwas zu platt daher.
Echt enttäuschend, wenn eine anfangs so starke Geschichte mit so viel Potential, dann so endet!

Momentan lese ich dann zum zweiten Mal "Shades of Grey" und hoffe, dass ich es noch bis Samstag schaffe, das Buch zu lesen, denn schließlich geht es am Samstag endlich in den Kinofilm!

Bis dann!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen