Montag, 4. Mai 2015

"Draco Draconis- Grimms Königin" von Runa Winacht/Maria Noel

Der Roman "Draco Draconis- Grimms Königin" von Runa Winacht/Maria Noel ist eingentlich nicht ein Roman, sondern zwei. Es geht zum Einen um den fiktiven Drachenjäger Silvanus Grimm und seine Beziehung zur Magierin Juliana und zum Anderen um den Schauspieler Clemens Waldner und die Drehbuchautorin Leonie König. Clemens Waldner soll nämlich zum wiederholten Male in die Rolle des Silvanus Grimm schlüpfen und Leonie König hat das entsprechende Drehbuch geschrieben.
Eine nette Idee und ebenso nett zu lesen. Hat Spaß gemacht.

Momentan lese ich noch die Elben-Triologie von Alfred Bekker und "Wie ein einziger Tag" von Nicholas Sparks und es wird bald die entsprechenden Rezensionen geben. Hoffe ich jedenfalls... :D

"Nur Jelly Beans und Eifersucht" von Tammy Falkner

Zuckersüß wie Jelly Beans. Eine der süßesten Liebesgeschichten, die ich in letzter Zeit gelesen habe. Einfach nur eine klare Leseempfehlung für diese Kurzgeschichte.
Auch die Leseproben der anderen Bücher aus der Reed-Brüder-Reihe machen Lust auf mehr und glücklicherweise habe ich einen der drei Bände noch auf meinem Kindle und werde ihn schnellstmöglich lesen.


"Ein ganzes halbes Jahr" von Jojo Moyes

Ich wollte nicht heulen...nein, ich wollte nicht heulen...hat ja super geklappt :D
Aber dieses Buch ist auch einfach zu krass.

Worum es geht?
Es geht um Lou und um Will. Lou verliert ihre Arbeit und ihr wird eine neue Stelle vermittelt. Bei dieser neuen Stelle soll sie Will pflegen, welcher zwei Jahre zuvor einen Autounfall hatte und seitdem querschnittsgelähmt ist. Zwar muss Lou ihn nicht waschen oder so, sondern soll sich nur um seine Unterhaltung kümmern, dennoch geht ihr der Job an die Nerven, denn sie erfährt durch Zufall, dass Will seinen Eltern ein halbes Jahr eingeräumt hat, bevor er sich umbringen darf.

Und worum geht es noch?
Es geht darum, das Leben zu genießen und was aus seinem Leben zu machen. Es geht darum, unter welchen Umständen das Leben noch lebenswert ist. Und es geht darum, ob ein Mensch unter Umständen die Entscheidung, sein Leben zu beenden, treffen darf und wie Freunde und Familie damit umgehen können.

Dieses Buch geht definitiv an die Substanz und ich kann mir so gut wie niemanden vorstellen, den das Buch und die Thematik kalt lassen.

Interessant fände ich auch sich mal nicht mit den beiden Protagonisten zu beschäftigen, sondern mit Alicia, Wills Ex-Freundin. Diese verließ Will nach seinem Unfall und lebt jetzt mit dessen ehemaligem besten Freund Ruppert zusammen, welchen sie auch im Laufe des Buches heiratet.
Zuerst dachte ich, wie herzlos es von ihr war, Will in solch einer Situation zu verlassen.
Schließlich ist es ja immer noch der Mann, den sie liebte. Aber ist er das wirklich immer noch? Will selber sagt, dass sich sein Leben komplett gewandelt hat. Und Alicia behauptet, dass sie einfach nicht mehr an ihn rankam und er sich komplett in seiner Trauer verschanzte.
Ist man dann wirklich noch "verpflichtet" bei einem solchen Menschen zu bleiben?
Auch wenn es einen unter Umständen kaputt macht?


"Es war in Berlin" von Gabriele Beyerlein

Kennt ihr das, wenn ihr ein Buch lest und dann direkt wieder einige neue Bücher auf euren To-Read-Stapel kommen?
So ging es mir unter anderem mit diesem Buch.
Es ist ein Teil der Berlin-Triologie von Gabriele Beyerlein und nach der Lektüre habe ich so richtig Lust auch die anderen beiden Teile zu lesen.
Der Roman ist ein historischer Roman und spielt Ende des 19. Jahrhunderts. Anhand von Clara und Margarethe zeigt Gabriele Beyerlein das Leben von Frauen in unterschiedlichen Gesellschaftsschichten zur Zeit der beginnenden Arbeiter- und Frauenbewegung auf.
Super toll geschrieben und fesselnd!
Auch in die beiden Protagonistinnen konnte ich mich gut versetzen und viele ihrer Gedankengänge nachvollziehen.
Wie gesagt würde ich jetzt gerne noch die anderen beiden Teile der Triologie lesen und wenn mir jemand eine Freude machen will... :P


Freitag, 10. April 2015

"Bloody Luna" von Ruby Stein

Letzte Woche war Blutmond. Anlass für mich das Buch "Bloody Luna" zu lesen.
Es geht darin um die 16-jährige Schülerin Melina, welche sich in den geheimnisvollen, älteren Ramon verliebt. Da dessen Clan eine Liebe zwischen den beiden und damit eine Aufdeckung ihres Geheimnis nicht zulassen würde und Melina dann auch noch schwanger wird, täuschen die beiden Melinas Tod vor und flüchten.
Auch dieses Buch war recht kurz und ich hatte es in ca. 2 Stunden gelesen. Der Fantasyroman war nett geschrieben und kurzweilig. Leider spielte der Blutmond dann doch nicht die große Rolle, die ich vermutet hatte und den tatsächlichen Blutmond konnte man in unseren Breiten auch nicht sehen, da er mitten am Tag stattfand. Aber im September kommt ja wieder ein Blutmond und vielleicht findet sich bis dahin ja ein Roman, bei welchem der Blutmond eine größere Rolle spielt.

So das waren wieder einmal direkt mehrere Rezeptionen auf einmal und ich mache Schluss für heute.
Aktuell lese ich "Es war in Berlin" von Gabriele Beyerlein und "Ein ganzes halbes Jahr" von Jojo Moyes.
Ich wünsche euch ein sonniges Frühlingswochenende!

"Glückskekse vom Universum oder die Macht der roten Gummibärchen" von Sri Salami

Dieses Buch hat mir große Freude bereitet.
Es werden die unterschiedlichsten spirituellen Themen behandelt. Der Autor geht dabei sehr locker damit um und handelt nach der Devise, dass Spiritualität Spaß machen sollte und nach dem Motto "Leben und Leben lassen".
Ich habe das Buch in ca. 3 Stunden verschlungen und ich denke, ich werde es bald wieder lesen und dann hier genauer auf den einen oder anderen Glückskeks eingehen.

"Die Hexe von Gerresheim" von Stephan Peters

Ja, ich habe mich gewagt und einen Krimi gelesen. Aber nur weil dieser in Gerresheim spielt, wo ich wohne.
Ausserdem fand ich die Aussicht interessant, etwas über die Hexenverbrennungen 1783 in Gerresheim zu erfahren. In dieser Hinsicht wurde ich leider enttäuscht, denn der Krimi spielt 2008 und ist rein fiktiv. Eine Hexe kehrt nach Gerresheim zurück und fängt das große Morden an.
Die Idee hinter der Geschichte und die Konzeption der Charaktere ist zwar ganz nett, aber der Erzählstil des Autors gefällt mir nicht wirklich und ich fand es schwer in die Geschichte reinzukommen.
Insgesamt war ich von diesem Krimi also sehr enttäuscht und muss einen historischen Roman um die Hexenverbrennung wohl selber schreiben.