„Zerteufelter Vers“ von
Daria Verner kriegt schon einmal einen großen Bonus, da es zum größten Teil in
meiner bisherigen Lieblingsstadt Düsseldorf spielt. Dorthin haut die 16-jährige
Gloria nach dem Tod ihrer Mutter ab, um diesen verkraften zu können. Im Gepäck
hat sie ein Buch, welches ihr zukünftige Todesanzeigen zeigt. Während Gloria in
Düsseldorf auf der Straße wohnt, versucht das mysteriöse Buch zu verstehen und
erkennen muss, dass man dem Tod keine Schnippchen schlagen kann, trifft sie den
ebenso mysteriösen Kirt, welcher ihr unter die Arme greift. Die beiden kommen
sich immer näher, als das Buch Gloria ihr eigenes Todesdatum zeigt. Prinzipiell
sind der Tod und der Umgang damit das zentrale Thema des Buches. Es geht viel
um den Sinn des Lebens und die Frage, was man macht, wenn einem bewusst wird,
dass das Ende bevorsteht. Dementsprechend hat das Buch mich stark zum
Nachdenken angeregt. Die sich anbahnende Beziehung zwischen Gloria und Kirt zu
verfolgen, war sehr schön und hat mir viel Freude gemacht.
Teilweise wurde mir die
Geschichte dann doch zu übersinnlich und
abgedreht. Da das Geheimnis um Kirt leider nicht geklärt wurde, brenne ich
jetzt darauf, den zweiten Teil zu lesen und mehr von Kirt und Gloria zu
erfahren.
Für heute reicht es dann
aber auch an Rezensionen und ich verspreche nochmal, dass ich nicht nochmal so
viel Zeit verstreichen lasse, bevor ich erneut einen Eintrag verfasse. Momentan
lese ich „Die Kastratin“ von Iny Lorentz und freue mich schon darauf euch davon
berichten zu können. Vorerst wünsche ich euch jedoch erst einmal einen tollen Tag und verabschiede mich!